GiroLive Panthers eine Nummer zu groß an diesem Nachmittag 

Am 5. Spieltag der 1. Toyota DBBL war eigentlich alles bestens vorbereitet: der neue Gerflor Boden lag, die Halle bereit, das Warm-Up ohne Probleme – die Halle füllte sich und alle freuten sich auf das Duell mit dem Team aus Osnabrück.

Und die Gäste legten auch direkt entsprechend los, nach 2:15 stand es bereits 0-8 bevor die ersten WINGS Punkte durch Lisa Koop erzielt werden konnte. Die Panther machten aber unbeirrt weiter und erst nachdem es Mitte des ersten Viertels 3-12 stand, fingen sich die Gastgeberinnen etwas und erspielten zur Viertelpause ein 11-15.

Das zweite Viertel war über weite Strecken ausgeglichen, jedoch fiel bei den Panthern vor allem die sehr gute Offensiv-Rebound Quote auf, wodurch die Gäste zu 6 Dreierversuchen mehr kamen als die Leverkusenerinnen.

In der Halbzeit wurden die wichtigen Punkte nochmals angesprochen, neue Motivation für die verbleibenden 20 Minuten getankt, um ins Spiel zurückzukommen. Aber wenn es mal nicht läuft, dann auch gar nicht: Im dritten Viertel konnte die Defense der Gäste nur selten so ausgespielt werden, dass etwas Zählbares entstand. 13 Wurfversuche, von denen nur 4 ihr Ziel fanden sowie 4 Freiwürfe, ernüchternd…. und mit 36-50 zugunsten Osnabrück schon eine Vorentscheidung.

Auch im letzten Viertel konnten die WINGS ihr Spiel nicht entscheidend verbessern, so dass auch dieses mit 13-19 verloren ging. 

Als Fazit bleibt der Glückwunsch an die Panthers für ein gutes Spiel und den verdienten Sieg und die Erkenntnis, dass man durchaus gegen ein solches Team verlieren kann, aber bis auf Lea Wolff und Carlotta Ellenrieder keine WINGS Spielerin auf Normalniveau spielte und so eben in Liga 1 Spiele nicht erfolgreich bestritten werden können. 

Am Mittwoch steigen die WINGS morgens in den Bus und werden nach Berlin fahren, um abends bei ALBA Berlin im eigentlich am 2/3. Dezember angesetzten Spieltag anzutreten. Ein hartes Programm, geht es doch direkt am Samstag weiter beim Herner TC. Aber gut ist, dass das Team gar nicht lange dem Spiel hinterhertrauen kann, sondern direkt am Mittwoch zeigen kann, das mehr in den Frauen steckt. Also, Krönchen wieder auf den Kopf gesetzt und weiter geht’s – GO WINGS!

Für die WINGS spielten: Adams (5), Wolff (8), Gates (8), Ellenrieder(7), Blazejeweski (9), Kröger, Jones, Middeler (1), Koop (4), Kverderaviciute (7)