Damen 1 mit einem Sieg und einer Niederlage

Ein Sieg, eine Niederlage – so lautet die Bilanz für die Zweitliga-Basketballerinnen der BBZ Opladen Hawks nach dem ersten Doppelspieltagswochenende. Eine Bilanz, die aber durchaus noch besser hätte aussehen können. Nach dem 57:34 (30:22)-Erfolg bei Eintracht Braunschweig setzte es 48 Stunden später gegen die Viactiv AstroLadies aus Bochum eine unnötige 51:54 (23:29)-Heimniederlage.

Die besten Schützinnen in Braunschweig waren Leonie Schütter (10 Punkte) sowie Carlotta Ellenrieder, Greta Kröger und Luca Marré mit jeweils 8 Punkten. Gegen Bochum kam Schütter auf 24 Zähler, Kröger und Ellenrieder auf jeweils 8.

Der Schlüssel zum Sieg bei den ersatzgeschwächten Braunschweigerinnen war eine starke Defense. „Wir hatten uns vorgenommen, besser und vor allem stabiler zu verteidigen, als noch gegen Grünberg und Bad Homburg. Das ist uns absolut gelungen“, meinte Coach Grit Schneider. Einen Gegner in dessen Halle bei 34 Punkten zu halten, spricht für eine gute Team-Defense. Die eigene Punkteausbeute bezeichnete Schneider hingegen als „ein bisschen mager“. Hierbei fiel eine eher mäßige Trefferquote etwas negativ auf. Letztendlich aber war es ein müheloser Sieg.

Gegen Bochum, das war von vornherein klar, würde ein – aktuell bewertet – anderes Kaliber warten. Die Körperlichkeit der Gegnerinnen war keineswegs überraschend, dafür sind sie bekannt. Dennoch hielt BBZ nicht in allen Phasen komplett dagegen. „Foul ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Somit hilft ja alles Lamentieren nicht. Wir haben zu lange gebraucht, um mit dieser Aggressivität umzugehen. Zudem haben wir gerade in der ersten Halbzeit sehr viele Möglichkeiten in Korbnähe liegen lassen. Da hat uns Leo Schütter mit 18 Punkten im Spiel gehalten“, berichtet Schneider. Im zweiten Durchgang hielten die Hawks in allen Belangen besser dagegen, es gelang aber nicht, das Ruder noch herum zu reißen. Oftmals brauchte man schlichtweg zu lange, um Entscheidungen fürs Team zu treffen. „Man hat uns klar dargelegt, an was wir noch arbeiten müssen. Uns wird dieses Spiel als Team weiter bringen“, so Schneider. Die Chancen waren da, aber für den zweiten Erfolg binnen 48 Stunden hat es leider nicht gereicht.