WNBL: Cologne Regio Ladies feiern trotz Niederlage einen tollen Saisonabschluss

WNBL-Playoffs: Cologne Regio Ladies scheiden aus, aber mit einem guten Gefühl

Nach einer Übernachtung auf St. Pauli und einem Reinschnuppern in das ganz besondere Flair der Reeperbahn machten sich die Cologne Regio Ladies auf zum klar favorisierten SC Rist Wedel, um das Viertelfinalrückspiel in den WNBL-Playoffs zu spielen. Leider war die Bürde durch die deutliche Hinspielniederlage sehr groß. Auch in Spiel 2 stand eine Niederlage zu Buche – aber die fiel mit 64:75 (24:32) durchaus akzeptabel aus. Alle Augenzeugen waren sich einig, dass sich die Ladies in ihrem letzten Saisonspiel und damit auch in ihrem letzten Spiel in dieser Besetzung sehr achtbar aus der Affäre gezogen haben. Leider fehlte corona-bedingt neben Coach Martin Trefzger auch Top-Scorerin Luisa Anderegg.
Die Regio Ladies legten sich von Beginn an super ins Zeug und machten klar, dass sie zwar den Team-Ausflug genossen hatten, sich aber auf dem Spielfeld nicht kampflos ergeben würden. Lediglich zu Beginn des dritten Viertels gab es mal eine Schwächephase, als der Rückstand dann auf 20 Punkte anwuchs. Danach kämpften sie sich wieder heran und bekamen zurecht viel Beifall von den mitgereisten Fans und Teammitgliedern.
„Wir haben gezeigt, dass wir es zurecht bis in die Playoffs geschafft haben. In Bestbesetzung und Normalform wäre gegen Wedel vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen. Das Team hat sich mit einem guten Gefühl aus der Saison verabschiedet“, meinte Trefzger, der „sehr traurig“ war, dass er wegen der Coronaerkrankung keins der Playoff-Spiele live in der Halle miterleben durfte: „Zudem gilt mein großer Dank allen Eltern, die sich die Saison über immer wieder fürs Team, für ihre Kinder engagiert haben. Ohne diese tolle Unterstützung wäre eine WNBL-Teilnahme gar nicht möglich.“

Für die Regio Ladies spielten: Lonneke Wiesemann (17 Pkt.), Alinde Kerluku (9), Caitlyn Sadler (9), Maleah Mazur (7), Hella Fromm (6), Mara Wiese (6), Mia Römer (5), Kyra Graf (3), Martha Schwab (3), Marilena Schade (1), Nina Willms.