1. Damen: Niederlage im Spitzenspiel nach 3 Siegen in Serie

Nach drei Siegen in Serie verloren die Zweitliga-Basketballdamen des BBZ Opladen das Spitzenspiel gegen Klassenprimus Eintracht Braunschweig mit 58:74 (28:38). “Wir haben uns über das gesamte Spiel immer wieder gute Würfe herausgespielt, es dabei aber nur auf eine Trefferquote von 32 Prozent gebracht. Und das ist einfach zu wenig, damit kann man nur ganz schwer Spiele gewinnen”, erklärte Opladens Coach Grit Schneider. Eine rühmliche Ausnahme bildete dabei Emilia Tenbrock, die alle Würfe aus der Zwei-Punkte-Distanz und drei von fünf Versuchen von jenseits der Dreier-Linie traf. Einen schwarzen Tag, was die Trefferquote betrifft, erwischte Lea Wolff, die nur einen von 14 Wurfversuchen ins Ziel brachte. Dafür holte sie immerhin zehn Rebounds. Braunschweig indes kam insgesamt auf satte 48 Prozent, was auch mit spielentscheidend war. Nach einem Zehn-Punkte-Rückstand zur Pause lieferte BBZ ein starkes drittes Viertel ab, das mit 20:13 gewonnen wurde. Der Rückstand wurde auf drei Zähler verkürzt. Doch das Niveau dieser fabulösen zehn Minuten konnten die Gastgeberinnen nicht ins Schlussviertel übertragen. “Wir sind leider unkonzentriert ins letzte Viertel gestartet und haben Braunschweig 15 Punkte in Serie genehmigt. Das war dann gleichbedeutend mit der Vorentscheidung. Trotz zweier Auszeiten haben wir einfach nicht mehr in die Spur gefunden und waren auch nicht so fokussiert wie in den letzten Spielen. Und dann verliert man halt solch eine Partie”, so Schneider. Doch einige positive Aspekt sind durchaus auch zu nennen, beispielsweise die Leistung von Tenbrock (18 Punkte in 16 Minuten) oder die Reboundarbeit gegen die physisch überlegenen Gäste. Dafür aber waren lediglich fünf Assists zu verbuchen, weitaus weniger als in den letzten Wochen. Auch die Quote bei den Ballverlusten war schlechter als bei den drei siegreichen letzten Partien. “Unterm Strich ist das überhaupt kein Beinbruch, denn dieses Team lernt und muss auch weiter lernen. Wir haben gesehen, dass wir zum Beispiel bessere Entscheidungen treffen müssen. Ich bin trotzdem zufrieden, weil wir viele gute Dinge gemacht und erneut bewiesen haben, dass wir auch mit solch einem Top-Team mithalten können, wenn auch nicht über 40 Minuten. Da machen dann vier Profispielerinnen halt den Unterschied”, resümierte Schneider.

Punkte BBZ:  Tenbrock 18, Middeler 8, Stock 8, Zdravevska 7, Schütter 6, Marré 4, Schmidt 3, Wolff 2, Prinz 2, Beckert, Flaskamp.