1. Damen streben den nächsten Heimsieg an

Mit einer Niederlage starteten die Zweitliga-Basketballerinnen des BBZ Opladen in das Jahr 2019. Erwartungsgemäß. Doch die 81:101-Niederlage beim Klassenprimus GiroLive-Panthers machte irgendwie auch Mut, denn BBZ präsentierte sich mit dem Aufstiegsaspiranten lange Zeit auf Augenhöhe. “Wir haben vieles richtig gemacht. Ich denke, am Ende war nicht mehr für uns drin, weil Osnabrück ganz andere Optionen von der Bank aus hatte. Alles in allem bin ich mit unserem Auftritt zufrieden”, bilanzierte BBZ-Trainerin Grit Schneider, die insbesondere Lea Wolff, die auch mit 19 Punkten beste Schützin war, ein “herausragendes Spiel” attestierte. Niemand hätte etwas dagegen, wenn Lea auch am Sonntag so auftrumpfen würde. Zu Gast ist dann eine Mannschaft, die für Opladen in Normalform sicherlich zu schlagen ist. Aufsteiger ALBA Berlin präsentiert sich zum ersten Mal in der Lützenkirchener Heisenberghalle (Sonntag, 16.30 Uhr), spielt demnach erstmals in der 2. Liga. Dessen bisheriger Saisonverlauf lässt allerdings über die wahre Stärke der Hauptstädterinnen kaum detaillierte Schlüsse zu. Nur ein Sieg steht bis dato auf der Habenseite, nämlich der Pflichtsieg gegen Schlusslicht Mainz. Ansonsten stand man trotz einiger richtig guter Leistungen stets mit leeren Händen da. Nur zwei Spielerinnen – Lucy Reuß und Henriette Höfermann – sind bei ALBA bislang in allen Saisonpartien zum Einsatz gekommen. Zehn Mal lief immerhin die international erprobte Noemie Rouault auf, die sich dann auch als Dreh- und Angelpunkt präsentierte. 14,4 Punkte erzielte sie im Schnitt. Auch die Ex-Nationalspielerin Ireti Amojo gehört zum Kader des Liganeulings, kam jedoch erst sechs Mal zum Einsatz. Das Hinspiel in der Hauptstadt hat BBZ nach einem Kraftakt gewonnen. Ein Selbstläufer ist sicherlich auch heute nicht zu erwarten. “Und dennoch haben wir uns den nächsten Heimsieg vorgenommen, zumal wir personell gut bestückt sein werden. Der Schlüssel soll eine über möglichst 40 Minuten intensive Verteidigung gepaart mit guter Team-Offense sein”, so Schneider.