1. Damen: Start/Ziel-Sieg gegen Braunschweig

Zu einem nie gefährdeten Start/Ziel-Sieg kamen die Zweitliga-Basketballdamen des BBZ Opladen beim 69:40 (31:16) über die Braunschweiger Eintracht. “Als feststand, dass die verletzte Ariel Hearn beim Gegner ausfallen würde, war klar, dass nur ein deutlicher Sieg für uns zählen würde”, meinte BBZ-Übungsleiterin Birgit Kunel, die sich freute, dass ihr Team diese Vorgabe dann auch souverän umsetzte. Schon im Vorfeld war klar, dass Braunschweig nahezu komplett abhängig von einer gesunden Hearn ist. “Von den anderen würde nicht viel kommen, dessen waren wir uns bewusst”, so Kunel, die zu Beginn allenfalls damit beschäftigt war, zu verhindern, dass ihre Schützlinge die Aufgabe auf die leichte Schulter nehmen würden: “Haben sie aber nicht. Im Gegenteil. Sie haben eine sehr gute Reaktion auf die schwache Partie beim Osnabrücker TB und die zurecht von vielen Seiten geäußerte Kritik gezeigt.” Schon nach dem ersten Viertel (22:10) war im Prinzip klar, wer diese Begegnung für sich entscheiden würde. Nun ging es um Details. “Ich wollte, dass wir als Team agieren und genau so unsere Stärken ausspielen. Und das ist uns sehr gut gelungen”, befand Kunel. 18 Assists durch sieben verschiedene Spielerinnen zeigen allein schon als statistischer Wert, dass gerade das Teamspiel in der Offensive recht gut funktionierte. Und nur 40 zugelassene Punkte des Gegners zeigen, dass vernünftig verteidigt wurde. Zudem haben neun von zehn Opladenerinnen gepunktet. “Unsere Mannschaft ist ja nun gezielt so zusammengestellt, komplett ohne Ego-Shooter. Das macht uns schwerer ausrechenbar und lässt uns im Angriff viele Optionen. Gerade in solch einem Spiel kann man dann auch die eine oder andere Option in Ruhe ausprobieren”, so Kunel. Auch die Rollenverteilungen im Team waren sehr gut erkennbar. Die Kanadierin Jill Stratton beispielsweise stellt sich komplett in den Dienst der Mannschaft. Den diesmal “nur” vier selbst erzielten Punkten stellte sie eine hervorragende Reboundarbeit, starke Verteidigung und manch gekonntes Zuspiel entgegen. “Andere Profis bei anderen Clubs müssen die Punktemaschine spielen. Bei uns sieht das ziemlich anders aus”, lässt Kunel wissen, “Jill ist extrem teamfähig, und das macht sie so wichtig für uns.” Wie gesagt, die Partie gegen Braunschweig war schnell entschieden. Auf jegliche Bemühungen der Gäste hatte BBZ stets eine Antwort, selbst in den Phasen, als schnell rotiert wurde. “Ein Bruch kam jedenfalls nie ins Spiel”, meinte Kunel, die auch direkt einen Blick auf den nächsten Gegner warf: “Nun geht es für uns zu den Hurricanes nach Rotenburg. Da erwartet uns ein ganz anderes Kaliber und somit eine komplett andere Aufgabe.”

Punkte BBZ: Happel 14, Schütter 12, Nettersheim 11, Stankova 9, Krause 6, Flaskamp 6, Stratton 4, Prudent 4, A. Kley 3, C. Kley.