Lea Wolff wagt den Sprung in die NCAA

Mit Lea Wolff wird nun die zweite BBZ Spielerin den Weg in die höchste amerikanische College Liga wagen und Anfang September an die Eastern Washington State University wechseln.

Damit verliert BBZ Opladen auf der einen Seite eine Leistungsträgerin in seinen beiden höchsten Damenmannschaften, auf der anderen Seite freuen sich die Verantwortlichen bei BBZ über Leas Erfolg, den sie sich über die vielen Jahre bei BBZ hart erarbeitet hatte.

Als junges Mädchen begann Lea in der Schul AG der GGS Im Kirchfeld  mit dem Basketball. Zu Beginn spielte das Tanzen in einer Karnevals Kindergruppe noch eine größere Rolle, aber dann startete sie im Basketball durch. Sie war in allen Jugendmannschaften des BBZ eine Leistungsträgerin, die zwar nicht das Gardemaß einer Basketballerin besitzt, aber schnell durch ihre Schnelligkeit und ihr sehr gute Defense Arbeit auffiel. Mit knapp 15 Jahren begann sie dann, in der Regionalliga Mannschaft des BBZ ihre ersten Erfahrungen im Seniorenbereich zu machen. Nach und nach taute die junge Lea Wolff auf und fand sich immer besser auch bei den „Alten“ zurecht; spätestens in der Saison 2014/2015 gehörte sie zu den Leistungsträgerinnen in der 2. Mannschaft. Zu diesem Zeitpunkt war das Training in der 2. DBBL Mannschaft des BBZ bereits Teil des Wochenplans von Lea. In der darauffolgenden Saison gehörte Lea Wolff zur erfolgreichen U 19 Mannschaft des BBZ Opladen, die Vizepokalsieger des DBB-Pokals wurden, ebenfalls hatte sie großen Anteil am Gewinn der Regionalliga Meisterschaft der zweiten Mannschaft des BBZ. Im Sommer 2015 war sie in der noch jungen 3-3 Konkurrenz mit der U 18 Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft, im der Im vergangenen Sommer spielte sie – gemeinsam mit Elli Kaster von BBZ – in der 3-3 Damen-Nationalmannschaft um die Qualifikation zur Europameisterschaft mit.

Auch in der Saison 2016/2017 war Lea Wolff maßgeblich an den Erfolgen von BBZ beteiligt. Mit immer mehr Spielzeit in der DBBL ausgestattet, übernahm sie immer mehr Verantwortung in der Mannschaft von Birgit Kunel, die als 5.-Plazierte Mannschaft nur knapp die Play-Offs verpasste.  Und ihre Regionalliga-Mannschaft führte sie zum erstmaligen Gewinn des Double- dem verlustpunktfreien Gewinn der Regionalligameisterschaft und des WBV-Pokals. Trainerin Grit Schneider, die sie seit ihrem 15. Lebensjahr trainierte, weiss sehr wohl, welche Qualitäten sie hat: „Beide Mannschaften haben von Leas Schnelligkeit in Offense und Defense und der nie enden wollenden Ausdauer und dem Willen, erfolgreich zu sein und besser zu werden, profitiert. Wir sind stolz auf ihre Entwicklung!“

Natürlich weiß auch Lea, dass dieser Schritt eine große Herausforderung bedeutet, aber genau darauf freut sie sich: „Ich weiß, dass die NCAA eine völlig andere Welt ist, was Basketball angeht – Defense, Wurfkonstanz und Athletik und das tägliche Training wird eine andere Intensität erfordern, aber genau darauf freue ich mich! Und ich möchte versuchen, mich auch dort ins Team zu spielen und mir Spielzeit durch gute Trainingsleistungen erarbeiten.“

Und so wünscht die ganze BBZ Familie Lea viel Erfolg auf diesem Weg und wird aufmerksam verfolgen, welche Erfahrungen sie dort machen wird. Und wie wir wissen, gilt der Grundsatz: einmal BBZlerin, immer BBzlerin.