Unglückliche Niederlage beim Tabellendritten

Sonntag, 5. Februar, 10 Uhr in Zülpich

Eine frühe erste Auszeit des Gegners nach gerade mal zweieinhalb Minuten war ein deutliches Zeichen für den Beginn der Partie gegen den Tabellendritten Zülpich. 8:1 für BBZ zwang zum Handeln. Mit Erfolg. Unser Team fiel nach der Auszeit in eine leichte Starre, die dem Gegner einen Lauf gestattete. Der deutliche Vorsprung schrumpfte zwischenzeitlich auf einen Punkt, wurde aber, mit viel Einsatz, wieder auf fünf Punkte zum 21:16 ausgebaut.

Das zweite Viertel begann deutlich härter. Zu viele Fouls der BBZ-Mädels bescherten Zülpich viele Freiwürfe – die zu unserem Pech in Punkte umgesetzt wurden.
Nach drei Minuten war der Vorspung bei einem Spielstand von 23:23 egalisiert.
Zülpich übernahm sogar die Führung.
In die Halbzeitpause wurde ein Rückstand von vier Punkten mitgenommen (28:32).

Das dritte Viertel begann verheißungsvoll.
Vier schnelle Punkte auf BBZ-Seite brachten den Ausgleich. Die Führung wechselte von nun an. Erst ein beherzter Dreier von Chiara, zwei Minuten vor Ende des Viertels, brachte unser Team wieder in die Führungsrolle. Ein weiterer Dreier von Chiara baute die Führung auf 48:41 für BBZ aus. Der, bisweilen überirdische, Kampfgeist wurde belohnt. Leider musste Mira mit einer Verletzung an der rechten Hand ihren Einsatz beenden.

Mit lautstarker Unterstützung von der Bank und den mitgereisten Fans ging es ins letzte und entscheidende Viertel.
In Teilen nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Unparteiischen brachten neben den Spielerinnen auch die Zuschauer an den Rand des Verstandes.
Nachdem Keira in der 35 Minute mit fünf Fouls auf die Bank musste, machte sich Frust breit. Das Spiel ohne unsere zwei starken Centerspielerinnen wurde zur Zerreißprobe. Zweieinhalb Minuten vor Schluss führte Zülpich mit drei Punkten.
Es wurde zusehends verfahrener…

Das Endergebnis von 51:57 für Zülpich entsprach nicht dem was unsere Mädels gezeigt und verdient haben.

Ein Gruß geht an Mira, die im Anschluss an das Spiel von ihren Eltern auf direktem Weg ins Leverkusener Klinikum gebracht wurde. Der Verdacht auf einen Bruch der rechten Hand bestätigte zum Glück nicht.
Eine Prellung und ein Bluterguss werden sie aber noch für einige Tage an diesen Sonntag erinnern.